Harry Wentworth-Stanley: Aus der Tragödie wurde Hoffnung

12/05/2025
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Harry Wentworth-Stanley ist nicht nur als Ehemann der Schauspielerin Cressida Bonas bekannt, sondern auch als engagierter Aktivist im Bereich der psychischen Gesundheit. Sein Leben, geprägt von aristokratischem Hintergrund, einer erfolgreichen Karriere in der Immobilienbranche und einem tiefen persönlichen Verlust, hat ihn dazu inspiriert, sich für die Prävention von Suizid und die Unterstützung von Männern in Krisensituationen einzusetzen. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf Harry Wentworth-Stanleys Leben, sein Engagement und die Organisation James’ Place, die er maßgeblich unterstützt.

Harry Wentworth-Stanley: Ein Überblick

Geboren im Jahr 1989, ist Harry Wentworth-Stanley der Sohn von Clare Mountbatten, Marchioness of Milford Haven, und Nicholas Wentworth-Stanley. Sein familiärer Hintergrund verbindet ihn mit dem britischen Adel; sein Stiefvater, George Mountbatten, 4. Marquess of Milford Haven, ist ein Cousin der verstorbenen Königin Elizabeth II. Harry wuchs mit seinen Geschwistern Louisa und James auf und besuchte die renommierte Harrow School. Später studierte er Betriebswirtschaft und Spanisch an der University of Leeds und erwarb einen Masterabschluss in Immobilienwirtschaft an der London South Bank University.

Karriere in der Immobilienbranche

Beruflich ist Harry als Immobilienexperte tätig und arbeitet für das Unternehmen Savills, wo er sich auf die Akquisition und den Verkauf von Wohn- und Mischimmobilien in London spezialisiert hat. Seine Karriere in der Immobilienbranche begann mit Erfahrungen in Buenos Aires, Argentinien, die sein Interesse an diesem Sektor weckten.

Der tragische Verlust von James Wentworth-Stanley

Im Jahr 2006 erlitt die Familie Wentworth-Stanley einen schweren Schicksalsschlag: Harrys älterer Bruder James beging im Alter von 21 Jahren Suizid. James, ein lebensfroher und talentierter junger Mann, litt nach einer kleineren Operation unter Depressionen und suchte Hilfe, die ihm jedoch nicht rechtzeitig gewährt wurde. Dieser Verlust hatte tiefgreifende Auswirkungen auf Harry und seine Familie und führte zur Gründung der James Wentworth-Stanley Memorial Fund, die später in James’ Place umbenannt wurde.

James’ Place: Unterstützung für Männer in Krisensituationen

James’ Place ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich der Prävention von männlichem Suizid widmet. Sie bietet kostenlose, lebensrettende Behandlungen für Männer in suizidalen Krisen an und betreibt Zentren in Liverpool, London und Newcastle. Die Einrichtungen zeichnen sich durch eine nicht-klinische, einladende Atmosphäre aus und ermöglichen es den Männern, schnell und ohne lange Wartezeiten professionelle Hilfe zu erhalten.

Seit ihrer Gründung hat James’ Place über 2.300 Männern geholfen und plant, ihre Reichweite weiter auszubauen, um noch mehr Betroffenen Unterstützung bieten zu können.

Harry Wentworth-Stanleys Engagement und persönliche Motivation

Harry Wentworth-Stanley ist ein engagierter Treuhänder von James’ Place und setzt sich leidenschaftlich für die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen ein. Im Jahr 2016 nahm er zusammen mit drei Freunden an der Talisker Whisky Atlantic Challenge teil, einer 3.000 Meilen langen Ruderregatta über den Atlantik, um Spenden für James’ Place zu sammeln. Mit dieser Aktion konnte er über 650.000 Pfund für die Eröffnung des ersten Zentrums in Liverpool aufbringen.

In einem Interview mit The Times sagte Harry:

“Suizid ist eine vermeidbare Todesursache. Diese Männer wollen nicht sterben. Mein Bruder wollte nicht sterben. Ich habe keinen Zweifel daran, dass er eine große Lebenslust hatte.”

Diese Worte spiegeln Harrys tiefe Überzeugung wider, dass durch rechtzeitige und angemessene Hilfe viele Leben gerettet werden können.

Die Bedeutung von James’ Place in der heutigen Gesellschaft

In einer Zeit, in der psychische Gesundheit zunehmend in den Fokus rückt, spielt James’ Place eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Männern in Krisensituationen. Die Organisation arbeitet eng mit dem National Health Service (NHS) und anderen lokalen Unterstützungsdiensten zusammen, um eine schnelle und effektive Hilfe zu gewährleisten.

Die Therapieansätze von James’ Place sind darauf ausgerichtet, die spezifischen Bedürfnisse von Männern zu adressieren und ihnen in einer sicheren Umgebung die Möglichkeit zu geben, über ihre Probleme zu sprechen und Lösungen zu finden.

Fazit

Harry Wentworth-Stanleys Leben ist ein Beispiel dafür, wie persönlicher Verlust in sinnvolles Engagement umgewandelt werden kann. Durch seine Arbeit mit James’ Place hat er dazu beigetragen, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schärfen und Männern in suizidalen Krisen eine lebensrettende Unterstützung zu bieten.

Sein Einsatz zeigt, dass mit Empathie, Entschlossenheit und Zusammenarbeit bedeutende Veränderungen in der Gesellschaft erreicht werden können.

Für weitere Informationen über James’ Place und Möglichkeiten zur Unterstützung besuchen Sie bitte die offizielle Website der Organisation.

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