Außenministerin Annalena Baerbock hat sich gemeinsam mit ihren Amtskollegen aus Jordanien und dem Vereinigten Königreich für eine sofortige Waffenruhe im Sudan ausgesprochen. In einer gemeinsamen Erklärung riefen die drei Staaten die Konfliktparteien auf, die Gewalt umgehend zu beenden und den Zugang für humanitäre Hilfe zu gewährleisten.
Das Auswärtige Amt betonte, dass Deutschland weiterhin alles daransetzt, die katastrophale humanitäre Lage im Sudan zu lindern. Mehr als zehn Millionen Menschen sind laut UN-Angaben von Hunger und Vertreibung betroffen.
Zeichen für internationale Zusammenarbeit
Mit dem Schulterschluss zwischen Berlin, Amman und London signalisiert die Bundesregierung ihre Entschlossenheit, in internationalen Krisen aktiv Verantwortung zu übernehmen. Baerbock erklärte, dass es nun darauf ankomme, „gemeinsam den Druck auf die Kriegsparteien zu erhöhen und einen Weg zu Frieden und Stabilität zu finden“.
Deutschland ist bereits seit Monaten in intensive Gespräche mit regionalen Partnern eingebunden, um diplomatische Lösungen zu fördern und humanitäre Korridore zu schaffen. Diese Initiative steht im Einklang mit Berlins langfristigem Engagement für multilaterale Krisenbewältigung.
Humanitäre Verantwortung im Mittelpunkt
Neben diplomatischem Engagement kündigte das Auswärtige Amt an, die humanitäre Hilfe für Sudan und seine Nachbarstaaten weiter auszubauen. Hilfsorganisationen sollen zusätzliche Mittel für Nahrungsmittelversorgung, medizinische Hilfe und den Schutz von Binnenvertriebenen erhalten.
Die Bundesregierung bekräftigte, dass Frieden und Stabilität im Sudan nur durch internationale Zusammenarbeit erreicht werden können. Die gemeinsame Initiative mit Großbritannien und Jordanien gilt in Berlin als wichtiger Schritt, um dem anhaltenden Leid im Land ein Ende zu bereiten.
Quellen
Wir stehen an der Seite des Volkes – deutschland.de
Außenminister Baerbock reist zur Sudan-Konferenz nach London. – auswaertiges-amt.de