Die Bundesregierung plant, während des andauernden Haushaltsstreits in Washington die Gehälter von etwa 11.000 lokalen Beschäftigten an US-Militärstützpunkten in Deutschland zu übernehmen. Damit soll verhindert werden, dass zivile Angestellte aufgrund des US-Regierungsstillstands ohne Bezahlung bleiben.
Finanzielle Absicherung für Tausende zivile Arbeitskräfte
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums betrifft die Maßnahme vor allem deutsche Staatsbürger und in Deutschland lebende Arbeitnehmer, die in Einrichtungen der US-Armee, Luftwaffe und anderer amerikanischer Streitkräfte tätig sind. Die Kosten sollen zunächst von der Bundesrepublik getragen und später von den USA erstattet werden, sobald dort wieder ein regulärer Haushalt verabschiedet ist.
Symbol der Partnerschaft und Stabilität
Die Entscheidung gilt als Zeichen der Solidarität mit den USA und unterstreicht gleichzeitig Deutschlands Interesse an verlässlicher Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich. Auch soll die Maßnahme die wirtschaftliche Stabilität in Regionen sichern, in denen US-Militärbasen ein wichtiger Arbeitgeber sind – etwa in Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg.
Zwischenlösung bis zur Haushaltsfreigabe in Washington
Solange in den Vereinigten Staaten kein neuer Haushalt beschlossen ist, bleiben viele zivile Mitarbeiter offiziell „beurlaubt“ ohne Anspruch auf reguläres Einkommen. Durch die Unterstützung aus Berlin können diese Personen jedoch weiterhin ihr Gehalt erhalten, bis die US-Regierung ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann.
Zitate
Deutschland übernimmt während der Schließung die Gehälter des lokalen Personals auf US-Militärstützpunkten – aa.com
Deutschland übernimmt während der Schließung die Gehälter der US-Stützpunktarbeiter – trtworld.com