Der unerwartete Weg zum Bond-Universum
Der deutsche Schauspieler Clemens Schick über Gagen bei James-Bond-Filmen spricht offen wie kaum ein anderer über die finanziellen Aspekte seiner Karriere. Seine bemerkenswerte Reise vom Klosternovizen zum internationalen Filmstar zeigt einen ungewöhnlichen Weg in der Schauspielwelt.
Vom Kloster zur Kamera
Bevor Clemens Schick seine Karriere als Schauspieler begann, verbrachte er fünf Monate in einem französischen Kloster bei Lyon.
“Werde lieber Schauspieler!” rieten ihm die Mönche selbst – eine Wendung, die sich als wegweisend erweisen sollte.
Die Theaterjahre
Nach seiner Rückkehr aus dem Kloster entwickelte sich Schick zunächst zu einem angesehenen Theaterschauspieler. Er spielte an renommierten Häusern in Berlin und Hannover, wobei er anfänglich vom Film wenig wissen wollte.
Schauspieler Clemens Schick über Gagen bei James-Bond-Filmen: Die überraschende Realität
In “Casino Royale” verkörperte Schick die Rolle des Kratt, des Handlangers von Le Chiffre.
“Die deutsche Gage. Jeder wurde so bezahlt, wie er in seinem Land verdient”, erklärt Schick über die Vergütung beim Bond-Film.
Die finanzielle Achterbahn
Nach dem Bond-Film schwankte sein Einkommen erheblich.
“Manchmal nichts, manchmal mehrere tausend Euro am Tag”, beschreibt er die Situation.
Die Transformation zum Charakterdarsteller
Nach seiner Rolle als Bond-Gegenspieler entwickelte sich Schick zu einem der gefragtesten deutschen Schauspieler. Heute, mit 51 Jahren, gehört er zu den prominentesten Darstellern des Landes.
Kunst vor Kommerz
Bemerkenswert ist Schicks Einstellung zum Geld. 2009 drehte er bewusst drei Kinofilme mit kleinem Budget:
“Ich habe sehr wenig verdient, war aber mit den Projekten künstlerisch sehr glücklich”.
Der neue Lebensabschnitt
Inzwischen hat Schick eine neue Leidenschaft entdeckt: das Schreiben. Er hat bereits ein Drehbuch fertiggestellt, das voraussichtlich im kommenden Jahr realisiert wird.
Fazit
Die Geschichte von Clemens Schick zeigt eindrucksvoll, dass finanzieller Erfolg nicht das wichtigste Kriterium für eine erfüllende Schauspielkarriere sein muss. Seine offenen Worte über Gagen bei James-Bond-Filmen geben dabei einen seltenen Einblick in die finanzielle Realität deutscher Schauspieler in internationalen Produktionen. Diese Ehrlichkeit macht ihn zu einer besonderen Stimme in der deutschen Filmlandschaft.
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